Man kann nie genug wissen
Die Grundlage für ein gutes Körpergefühl erlernt ein Säugling im ersten Lebenjahr! Die einzelnen Entwicklungsschritte bauen logisch aufeinander auf und lassen sich nicht ohne Nachteile überspringen. Dabei beeinflussen sich die körperlich-motorischen und kognitiv-geistigen Entwicklungsschritte wechselseitig. Gute körperliche Erfahrungen stimulieren die geistige Entwicklung, weil dann erst die Sinneseindrücke adäquat verarbeitet werden können.
Wenn das Kind körperlich oder in seiner Wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigt ist, z.B. durch Mindergewicht (Frühgeburt), zu schlaffe oder zu feste Muskulatur, Schiefhaltungen,
schlechtes
Hör- oder Sehvermögen, zu viel oder zu wenig Bewegung, durch Krankheiten oder Behinderungen, kann die Entwicklung nicht altersgerecht verlaufen.
Dieser Mangel wirkt sich auf alle weiteren Entwicklungsstufen aus und kann später z.B. für Schulprobleme verantwortlich sein. Hier gilt: Je früher gefördert wird, desto besser! Erst wenn
alle Entwicklungsschritte folgerichtig, selbständig und qualitativ gut durchlaufen werden, wird die Entwicklung aller motorischen, sensorischen und geistigen Fähigkeiten ideal gefördert.
Und durch sie erfährt ein Kind erfolgreich die Welt. Das macht Freude, fördert das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen und wirkt sich so weitreichend auf Lernfähigkeit und
Konzentration aus.
>> Zur Webseite der Studie "Kid-Check" an der Universität des Saarlandes